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Am coolsten kommt man zum botanischen Garten von Wellington mit der Cable Car.  Diese Kabelbahn fährt in der Nähe der Uferpromenade los, von der Straße Cable Car Lane aus. Eine Fahrt in eine Richtung kostet 4 NZ$.

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2002 wurde das hundertjährige Jubiläum der Kabelbahn von Wellington gefeiert. Somit ist sie jetzt 113 Jahre alt.

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Wie es sich gehört, ein Selfie vor dem Start. In einem Jahr befördert die Cable Car eine gute Million Passagiere.

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Das Interieur des Wagens. Strenggenommen ist die Wellington Cable Car eine Standseilbahn, da die Waggons fest mit den Kabeln verbunden sind.

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Und es geht los! Unterwegs gibt es dreimal Halt, und insgesamt geht es 120 Meter hoch.

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Zusammen mit den anderen öffentlichen Verkehrsmitteln verbindet die Seilbahn den Stadteil Kelburn sowie die Universität von Wellington mit dem Stadtzentrum.

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Endlich sind wir oben und verabschieden uns von der Bahn.

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Direkt an der Endhaltestelle gibt es eine schöne Aussichtsplattform mit allerlei AUSSICHTEN.

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Dort gibt es einige Plaketten mit der Geschichte Wellingtons und seinen topographischen Besonderheiten. Sehr anschaulich und interessant. Auch wird die komplizierte Geschichte der Beziehungen zwischen den ortsansässigen Maori vor der ersten europäischen Besiedelung 1839 dargelegt.

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Die Berge erinnern stets daran, dass Neuseeland eine tektonisch aktive Zone ist. Ein Teil von Wellington liegt auf der gleichnamigen Senke, die nur vor 350 Jahren das letzte Mal in Bewegung war.

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Die umliegenden Landschaften haben wir stark herangezoomt, da die Stadt bis hin zum Hafen bebaut ist.

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Nichtsdestotrotz kann man viel Grün auf den Hügeln sehen. Das ist der hiesige Gründgürtel. Bereits 1839 wurde in Wellington beschlossen, diesen anzulegen, um die Stadt vom Umland zu trennen und einen Erholungsgebiet zu schaffen. Auch andere Städte von Neuseeland haben ihre Grüngürtel, einige sind sogar unberührte Natur. Der Grüngürtel von Wellington ist 625 ha groß und beinhaltet auch den botanischen Garten.

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An der Endhaltestelle gibt es auch noch ein Museum der Cable Car mit historischen Waggons sowie ein Observatorium. Doch wir hatten es eilig: der botanische Garten, der 1868 eröffnet wurde, wartete auf uns.

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Praktisch am Beginn des Weges trafen wir auf das überall wachsende Symbol von Neuseeland: der neuseeländische Silberfarn, auch „Kaponga“ in der Maori-Sprache genannt.

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Über die 26 ha des Botanischen Gartens führen viele Wege. Auf der Karte ist stets gekennzeichnet, ob der eine oder andere Weg sich auch für Rollstuhlfahrer eignet.

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Außerdem gibt es einen Weg für Blinde und Sehbehinderte, mit Erklärungen in der Braille-Schrift.

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Überall gibt es Plaketten über die Geschichte der jeweiligen Ecke des Gartens.

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Wir suchten uns den Weg über die Mitte des Gartens aus, um nicht zu weit zu laufen. Der Weg führte uns, unter anderem, durch die Pflanzenwelt Australiens.

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Dort blühten gerade riesige Eucalyptusbäume.

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Hier die Sicht auf die umherliegenden Wohngebiete von Wellington.

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Auch gut: der Garten der Sukkulenten. Das Dickblatt Crassula perfoliata wärmt sich in der herbstlichen Sonne.

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Die Echeverien.

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Der Ententeich. Als wir da waren, waren gerade keine Enten drin.

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Im Duftgarten blühen die Pflanzen gerade.

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Insbesondere die Lilien.

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Dennoch merkt man, dass der Herbst naht.

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Am Zentraleingang zum Park von der Stadtseite aus sahen wir einen lustigen Brunnen.

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Der nennt sich „Freude“ und wurde 1946 aufgestellt. Man kann nicht wirklich sagen, dass das Kind sich freut – es scheint eher schockiert: „Gleich werden die mich vollkacken!“

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Immerhin lassen sich die Frösche nicht aus der Ruhe bringen.

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Das haben wir für die Zwergenliebhaberinnen unter uns fotografiert.

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Überall im Garten sind moderne Kunst und Installationen aufgestellt, die man unterwegs genießen kann. 😉 Diese nennt sich „Grüne Inseln“ und besteht aus veir Pflanzen: neuseeländischer Flachs, die Keulenlilie (Cordyline australis), der neuseeländische Eisenbaum sowie das Gras Austroderia toetoe. Die wurden aus 20km Draht und 20 000 Heftzwecken aus rostfreiem Stahl gefertigt.

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Sonst haben wir eine Skulptur des bekannten britischen Skulptors Henry Miller gesehen, „eine Bronzeform“.

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Der Brunnen „Löwenkopf“.

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Geht man den Weg richtung Stadt hinunter, so kommt man zum Rosengarten von Lady Norwood, in der Mitte des Fotos. Der Garten sieht schon verblüht aus, doch der Eindruck täuscht! Nur das Gras ist durch die Dürre braun geworden.

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Der Garten wurde 1950 angelegt.

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Alles blüht und duftet.

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Die Besucher flanieren, die Gartenarbeiter arbeiten.
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Nach dem Spaziergang im Rosengarten besuchten wir das benachbarte Begonienhaus. Und dort erlebte ich einen SCHOCK!

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Das war eine Berauschung von blühenden Begonien!

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Riesige Blüten! Zum Vergleich: eine 1-Euro-Münze.

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Ich führe eine Inspektion durch. 🙂
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Im Begonienhaus steht die Skulptur des Neuseeländers Paul Dibble, „Looking and Listening for the Sea“. Neben der Meerjungfrau hat er zum Spaß ein Kaninchen abgebildet.

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Ebenfalls dort: ein sehr sympatischer Wasserlilienteich.

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Und die letzte Sehenswürdigkeit des Botanischen Gartens von Wellington, die wir an diesem Tag gesehen hatten: die „Friedensflamme“. In der Laterne brennt ein Feuer, das sich während der Bombardierung von Hiroshima entzündet hatte. Die Japaner schenkten die Flamme an die Neuseeländer für ihre Verdienste in Sachen atomarer Abrüstung. Das Feuer konnten wir jedoch nicht sehen, und so mussten wir den Neuseeländern aufs Wort glauben. 

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Doch das war nur ein kleiner Teil unseren Tages in Wellington. Fortsetzung folgt. 🙂 

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