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Ich habe schon von verschiedenen Zügen in der Karnevalswoche berichtet. Jedoch habe ich noch nichts zum meiner Meinung nach ausschweifendsten Tag des Karnevals geschrieben. Dabei ist die Weiberfastnacht (der Karnevalsdonnerstag) der Übergang von geschlossenen Karnevalsgesellschaftssitzungen zum gemeinsamen Straßenkarneval.

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In Köln beginnt das Feiern genau um 11:11. Der offizielle Konzertteil geschieht auf dem Alter Markt. Dort ist es meistens überfüllt, weswegen man sehr früh kommen sollte – kurz nach 9 wird der Platz in der Regel abgeriegelt. In der Regel ist das Publikum dort etwas älter. Dort feiert man recht friedlich und gelassen.

Wer es heißer mag, der begibt sich auf den Straßenkarneval im Süden der Stadt, im Studentenviertel. Hier konzentriert sich alles hauptsächlich auf die Zülpicher Straße. Dieses Jahr haben wir dort recht viele Fotos gemacht.

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Schneewittchen und die sechs Zwerge. Der siebte kam etwas später nach.

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Das spannendste bei der Vorbereitung zum Karneval ist es, ein Konzept für das Kostüm zu entwerfen. Wenn man es denn will. Man kann auch ein fertiges kaufen, wie dieser Popeye.

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Doch meistens legen sich die jungen Leute mächtig ins Zeug. 🙂 Anhand der Kostüme kann man auch ermitteln, welcher Charakter eines Trickfilms oder eines Films gerade in war.

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Diesmal gab es viele Minions aus „Ich, einfach unverbesserlich“.

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Wir liefen die Zülpicher Straße von vorne bis hinten ab. Hier sieht man auch Ambulanzwagen: leider bleiben Zwischenfälle zu Karneval nicht aus. Deswegen sind die Polizei und die Notärzte stets in der Nähe und machen ihre Arbeit sehr gut. Als wir losgingen, war es bereits 3 Uhr nachmittag. Man muss auch sagen, dass man besser etwas früher hingeht: das Saufen fängt bereits um 10 Uhr morgens an, und es macht mehr Spaß, Kostümierte zu fotografieren, wenn sie noch nüchtern sind.

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Andererseits ist man am späteren Nachmittag freigiebiger mit dem Posieren.

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Dieses Foto hat eine besondere Bedeutung. Im Namen „Weiberfastnacht“ ist nicht umsonst das Wort „Weiber“ enthalten. In vielen Städten stürmen sie an diesem Tag die Rathäuser und reißen die Macht an sich. In Köln macht es stattdessen das Karnevalsdreigestirn. Was die Frauen in Köln und der Umgebung tun, ist den Männern die Krawatten abzuschneiden – eine symbolische Kastration. Und hier die Beute.

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Ach ja, nicht an jedem Karneval kann man so leichte Kleidung anzuziehen. Manchmal fällt es auf den Februar, dann ist es für Shorts einfach zu kalt.

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Süße Einhorne.

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Ein Ritter.

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Die hier haben nicht sehr viel in Kostüme investiert, wollten aber sehr gern aufs Foto.

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Einkaufswagenrennen.

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Ein Sexy Santa mit einem Elf.

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Die Elben sind schon in die Kneipen weitergezogen, doch Santa kann es immer noch nicht lassen.

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Ab und zu trifft man noch ein paar Jack Sparrows, aber mit jedem Jahr seltener.

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Rocky.

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Was für ein Spaß wäre es ohne den Joker?

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Viele haben so richtig aufwändige Maske, kein einfaches Mit-dem-Schwamm-drüberstreichen.

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Die Flamingos versuchen ehrlich, auf einem Bein zu stehen. Eine Art Nüchternheitstest!

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Armeeuniformen sind immer beliebt.

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Die umliegenden Gebäude sehen so aus: in jedem Stockwerk steigt eine Party. Hier leben viele Studenten, die ihre Fenster weit aufreißen und feiern.

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Was Kneipen und Bars angeht, die hier in großer Zahl vertreten sind: bis zu einem bestimmten Moment kommt man umsonst rein, später wird Geld für Eintritt verlangt. Es bilden sich dennoch große Schlangen. Innen baut man spezielle erhöhte Vorrichtungen, um mehr Leute reinzubekommen: fast überall kann man dieses Bild sehen.

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Viele bevorzugen es, Bier und andere Getränke direkt auf der Straße zu konsumieren. Wei dieser Zorro. Ach ja, auf der ganzen Straße ist Glas verboten.

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Und noch ein paar Kostümierte.

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Noch ein Minion, diesmal grün.

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Alex aus „Uhrwerk Orange“.

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Verliebte Karnevalisten.

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Der Fan des Eishockeyspielers Fjodorow.

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Wenn man auf die Zülpicher Straße aus der Perspektive dieses Mädchens anblickt, kann man die Dimensionen einschätzen.

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In die Richtung der Universität, aus der wir kamen,

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Und in die Richtung des Stadtzentrums. Normalerweise fahren über diese Straße Bahnen und Autos, doch am Karnevalsdonnerstag wird sie komplett abgesperrt.

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Die schlauen Leute, die sich nicht nach Bierfäßern bücken möchten, haben sie einfach an einen Laternenpfahl gebunden.

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Ein origineller Bierhut.

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Ein Schlumpf prüft seine SMSe.

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Das Feiern ist im vollen Gange.

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Dieser Bender aus „Futurama“ war der Hit.

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Leider war er schnell genervt und lief davon – wir schafften es gerade noch, ihn zu fotografieren.

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Es war erfreulich, auch Monty Python-Charaktere zu sehen: König Artus und der Schwarze Ritter:

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Sowie die Ritter, die immer nur „Ni!“ sagen:

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Einer der Panzerknacker aus Duck Tales.

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Auch Superhelden können den Karneval nicht ignorieren!

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Ein Grimassen-Cosplay a la Miley Cyrus.

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Die Schweinchen haben Hunger bekommen und essen gute Karnevalskost: Pommes. Meistens werden sie mit Ketchup und Mayo zusammen bestellt.

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Noch ein fieser Charakter. Wir haben ihn nicht gefragt, wen genau er darstellt.

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Und das ist der Elfte Doktor höchstselbst! Der war richtig froh, als ich ihn wiedererkannt habe.

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Das waren wohl die Fotos, die ich gerne zeigen wollte. Nach einem solchem Feiern, wenn die Bahn noch immer nicht fährt, muss man nach Hause laufen, oder ein Taxi nehmen. Obwohl – die hier werden einen eher nicht mitnehmen. 🙂 Was noch kommt, ist ein Bericht von der Nubbelverbrennung – dem symbolischen Abschied von der Karnevalswoche.

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