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Letztes Wochenende fand in Köln mal wieder eine Bierbörse statt. Drei Tage lang konnte man mitten im Mediapark allerlei Biersorten probieren, und was besonders wichtig ist – auch vom Fass. Wir besuchten die Börse früh am Abend, um in Ruhe fotografieren und degustieren zu können.

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Diese „Börse“ ist eine Wanderveranstaltung und zieht den ganzen Sommer lang von Stadt zu Stadt. In Köln ist sie schon zum 15. Mal zu Gast.

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Das allgemeine Schema ist wie bei einem Weihnachtsmarkt: es gibt viele Zelte, die jedoch kein Glühwein und Souveniers feilbieten, sondern viele verschiedene Biersorten sowie zugehörige Fressalien: asiatische Küche, Crêpes, Steaks, Fisch – was das Herz begehrt.

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Köln wurde repräsentiert von den Marken Reissdorf und Päffgen, außerdem war auch die Marke Pfaffen aus Lohmar dabei, die auch in Köln ausgeschenkt wird. Diese Sorten tranken wir nicht: deren Geschmack kennen wir schon. 🙂 Die Bayern waren aber gut vertreten. Hier das Klosterbier „Andechs“:

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Die Münchener Brauerei „Augustiner“.

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Ebenfalls aus München: „Hacker-Pschorr“.

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„Hofbräu“ baute sogar einen eigenen Biergarten hinter dem Zelt auf.

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Es gibt auch Bananen- und Kirschweizen.

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Das Bier „Schlaffeseppel“ aus Aschaffenburg.

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Auch aus Bayern: „König Ludwig Weissbier“.

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Sonst waren Bierbrauer aus anderen deutschen Regionen vertreten. Hier eine Brauerei aus der branderburgischen Stadt Neuzelle.

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Das Schiffchen der Stralsunder Brauerei „Störtebeker“.

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Klaus Störtebecker war ein berühmter Pirat, der im 14. Jahrhundert lebte. Zu seinen Ehren ist die Brauerei am Meer benannt.

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Wir haben deren Pils probiert. Schmeckte herb, hat gut gefallen.

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In diesem Zelt gibt es 131 Sorten Bier aus aller Welt.

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Ein „mittelalterlicher“ Zelt lockt mit „Stutenmilchlikör“ und „Ritterfurz“. Wir haben uns nicht getraut, das zu probieren.

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Von anderen Biersorten probierten wir den tschechischen Lager „Radegast“ – rein aus tolkienistischen Gründen, wegen Radagast des Brauen. 🙂

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Radegast hält einen Füllhorn in den Händen. Auch sonst gilt er als Gott der Gastfreundschaft, doch sein Gesicht ist doch etwas grimmig. 🙂

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Das Bier schmeckt etwas bitter, hat sonst aber wenig Charakter.

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Außerdem vertreten: Budweiser, ebenfalls aus Tschechien,

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der nicht gerade sehr gefragt war,

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„Karlovačko“ aus Kroatien,

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ein unerwarteter Portugieser: „Sagres“.

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Dann probierten wir den polnischen „Żywiec“.

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Schmeckte fast wie russisches „Shiguli“-Bier. 😀

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Das Hündchen aber war ganz scharf auf polnisches Bier – das Frauchen schaffte es gerade noch, es vom Zelt mit dem erfrischenden Gerstensaft wegzulocken.

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Worauf wir uns besonders fokussierten, waren belgische Sorten: die waren recht gut vertreten! Wir probierten den Grimbergen.

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Dieses Bier wurde ursprünglich im Kloster der Stadt Grimbergen im flämischen Brabant gebraut.

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Eingeschenkt wird es von Schankwirten, die als Mönche verkleidet sind.

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Wir probierten sowohl die helle, als auch die dunkle Sorte. Beide waren lecker. Belgisches Bier ist so… sattmachend, geradezu wie flüssiges Brot. Köstlich!

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Das 11. Gebot im Bierparadies Belgien:

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Eine „Bierkarte“ in einem der belgischen Zelte.

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Auch in diesem Zelt mit dem rosa Elefanten probierten wir ein sehr leckeres „Trappisten“-Bier.

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Wenn man viel davon trinkt, sieht man womöglich noch tatsächlich rosa Elefanten. 🙂

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Es gibt 6 Sorten Faßbier hier.

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Trappistenbier heißt so, weil es vom Mönchorden der Trappisten gebraut wird.

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Kegs voller belgischen Biers!

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Dunkel und hell.

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Das lustige ist, dass die Belgier ihr Bier in riesigen Flaschen à la Sektflaschen verkaufen!

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Abendbeleuchtung bei der Bierbörse und bei den Bürotürmen des Mediaparks.

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Das Treiben ist im vollen Gange.

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Gleich daneben: eine Sicht auf den Kölner Fernsehturm „Colonius“ und das Dreiecksdach des Umspannwerks Mediapark.

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Und das ist meine Ausbeute: ich sammle nämlich Bierdeckel. 🙂

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