Eine Seifenoper op Kölsch

Willkommen beim Drehort unseres hiesigen“Denver-Clans“! 🙂 Da Köln, wie immer, sich vor neugierigen Augen versteckt, muss man ihn so richtig aufstöbern und die interessantesten Örtchen von sich aus aufsuchen.

Die Serie heißt „Die Anrheiner“. Gedreht wird sie bereits seit 1998, und das Ende ist nicht in Sicht. Im Fernsehen liefen schon 612 Folgen davon. Ich persönlich habe aber noch keine einzige gesehen, muss ich zugeben. 😀 Die Serie schildert den Alltag eines kölschen Viertel, (auf Kölsch: „Veedel“). Einige Charaktere der Serie reden auch auf Kölsch. Letztes Jahr haben die Macher das Ganze aufgepeppt und das Konzept geändert: die Kriminalitätsrate ist angewachsen, es wurde ein Polizist als Charakter eingeführt, und die Serie wurde umbenannt zu „Ein Fall für die Anhreiner“.

Die Häuser auf dem Filmset sind echt, auch Innenaufnahmen werden dort gedreht. Früher war hier der Hafen des Kölner Stadteils Mülheim, und es sind noch Gleise des Hafentransports erhalten. Schade, dass man auf dem Foto nicht sehen kann, dass rechts schon der Rhein ist. 🙂

Das ganze Gelände ist umzäunt. Die Dreharbeiten werden in Blöcken organisiert, täglich ein halbes Jahr lang. Dann kommt eine Pause. Wir kamen am Wochenende vorbei, deswegen war es ruhig am Set.

Und ganz zum Ende – ein Stück der „konservierten“ Stadt. Der Straßenbelag läßt übrigens zu wünschen übrig – ganz wie in echten Kölner Veedeln. 😀

Hafenstraße, 51063 Köln