Solche Kerle aus dem süßen Hefeteig werden jetzt in unseren Bäckereien verkauft. In unterschiedlichen Regionen Deutschlands werden sie unterschiedlich genannt, im Rheinland – Weckmänner, von Weck – süßes Brötchen aus Hefeteig.
Sie werden traditionell zum 6.Dezember, dem Nikolaustag, gebacken. Im Rheinland aber werden sie schon zum St.Martinstag, dem 11.November, gebacken.
Der Weckmann ist eigentlich ein Bishof mit seinem Bishofsstab, was zu beiden der Heiligen, die Bischofe waren, passt. Der Stab ist leicht zu erkennen, wenn man die Pfeife mit dem Pfeifenkopf nach oben dreht.
Die Tradition, solche Brötchen zu backen, geht auf das frühe Mittelalter zurück, als man den Personen, die bei einer Eucharistie in der Kirche aus unterschiedlichen Gründen nicht dabeisein konnten (Büßer, Kranke), die von dem Priester gesegnete Brote überreichte.
Außerdem wird der St.-Martinstag von Kindern gefeiert: sie gehen mit Laternen durch die Strasse vom Haus zu Haus, singen und bekommen Süßigkeiten und Gebäck. Ich habe vor, auch davon Fotos zu machen und von diesem Fest dann ausführlicher zu erzählen. 🙂
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