Elsas Welt

der reise-fotoblog von köln und anderen orten

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Vom historischen Gewölbekeller und der sparsamen Hausfrau

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Diesmal hat es uns am Tag des Offenen Denkmals gelungen, ein Gründerzeithaus, genauer gesagt, dessen Gewölbekeller, zu besichtigen. Völlig unerwartet für uns stellte sich dieser als der Keller aller Keller heraus!

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Das Haus Nr. 36 in der Palmstrasse wurde 1883 von einem Kölner Bauunternehmer erbaut. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass bei dem Bau Basaltquader benutzt wurden, die früher Teile der mittelalterlichen Stadtmauer gewesen sind. Weiterlesen

Karl der Grosse und das Krieler Dömchen

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Wieder eine Entdeckung: es gibt in Köln nicht nur einen Dom, sondern auch ein Dömchen. 🙂 Mit ihm ist eine kleine Legende verbunden.

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In der Regierungszeit Karls des Grossen waren die Kölner im Laufe einiger Zeit nicht in der Lage, den neuen Bischof nach dem Tode des Vorgängers zu wählen. Es kam zu Streitigkeiten zwischen Bürgern und dem Kölner Klerus. Das verärgerte Karl den Grossen so, dass er sich höchstselbst nach Köln begab, um Ordnung zu schaffen. Weiterlesen

Tag des offenen Denkmals in Köln am 11.September 2011

Dieser Sonntag, der 11.September, verspricht sehr viel Interessantes: traditionell veranstaltet die Deutsche Stiftung Denkmalschutz  am zweiten Septembersonntag  deutschlandweit schon zum 19. Mal den Tag des offenen Denkmals. Das Thema lautet diesmal : „Romantik, Realismus, Revolution – Das 19. Jahrhundert“.

Was bedeutet das? An diesem Tage werden kostenlose Führungen durch ganz unterschiedliche thematische Orte organisiert: Stadtbezirke, historische Denkmäler, Kirchen, Werke, Museen. Als Reiseführer agieren Enthusiasten, Kunstforscher, Stadtführer, Pastoren der eigenen Kirchen, sogar Privatbesitzer von historisch bedeutenden Häusern.

Es ist sehr schwer, einen Terminplan zusammenzubasteln, man will sich ja so viel anschauen. Es sind circa 90 Führungen im Programm!  Im vorigen Jahr waren wir in einem der Kölner Forts und in einem Luftschutzbunker. Diesmal ist unsere Wunschliste grösser, mal sehen, was davon  wir schaffen werden. 🙂 Unten kann man das Programm auf Deutsch lesen.

http://www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/pdf480/tag_des_offenen_denkmals_2011.pdf

http://tag-des-offenen-denkmals.de/programm/

San Miguel de los Baños: von vergänglicher Pracht

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Noch vor unserer zweiten Reise nach Kuba im Januar 2010 haben wir im Internet einen interessanten Ort in der Nähe von Varadero entdeckt: ein ehemaliges Heilbad-Hotel El gran hotel Balneario de San Miguel de los Baños, oder, etwas einfacher: San Miguel de los Baños.

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Und da wir ein nicht so ganz schönes Strandwetter hatten, bestellten wir eines Tages ein Taxi (1927er Ford) und fuhren los.

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Lustige Wassernixen und bescheidene Jungfrauen aus der St.Ursula-Kirche

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Nur ein fauler Gästeführer wird den Touristen in Köln die Legende von der Heiligen Ursula und den elftausend Jungfrauen vorenthalten. Die Kirche dieser Heiligen aber wird von Touristengruppen nicht besucht. Schade eigentlich – da gibt es viel zu sehen.

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Dies ist eine der zwölf größten romanischen Kirchen Kölns. Bereits im 4 Jahrhundert stand an diesem Ort eine Kapelle als Andenken an die heilige Jungfrauen – spätrömische christliche Martyrerinnen. Als man im 12. Jahrundert unter dem Gebäude zahlreiche Gebeine fand, transformierte sich die Legende und aus einigen Martyrerinnen wurden gleich 11000. Es gibt auch eine Erklärung dafür: unter der Kirche befand sich ein riesiger römischer Friedhof, von dem man überhaupt nicht wusste. Weiterlesen

Eintritt mit Schmetterlingsnetz streng verboten!

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Die Insel Mainau am Bodensee ist ein beliebtes Touristenziel, denn die ganze Insel ist ein einziger blühender Blumengarten. Vor meinem ersten Besuch dort habe ich nicht allzu aufmerksam über die Insel gelesen und daher nicht geahnt, dass es dort außer Blumen noch ein Schmetterlingshaus gibt.

 

Für die Schmetterlinge wurden besondere Lebensbedingungen geschaffen: Luftfeuchtigkeit 90%, Temperatur um 30°C. Schmetterlinge aus Afrika, Asien, Südamerika fliegen frei im Pavillion über den Köpfen der Besucher. Weiterlesen

Der Geusenfriedhof in Köln: der Friedhof, der die Zeit überlistete

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Der Geusenfriedhof ist der älteste evangelische Friedhof nicht nur in Köln, sondern auch im gesamtem Rheinland. Er wurde so genannt, weil die meisten Kölner Protestanten sich aus den Niederlanden übersiedelten.

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Im Mittelalter war Köln eine katholische Stadt, den Protestanten gegenüber war man sehr intolerant. Seit 1583 waren ihre Gottesdienste verboten, ferner war es ihnen nicht erlaubt, Tote innerhalb der Stadtmauern zu beerdigen. Das gleiche galt damals für Juden, Arme, Fremde, Selbstmörder und Infektionskranke.

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Eine verborgene Perle: die Muschelkapelle von Brühl

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Es ist kaum vorstellbar, dass in einer schlichten Kapelle im Schloss Falkenlust in Brühl sich so was von einer undenkbaren muscheligen Grotte befindet:

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Touristen laufen daran vorbei, kehren dann zurück, und bleiben lange hier hängen. Hinein darf man nicht, deshalb betrachten wir den Dekor durchs Gitter. Die Kapelle der heiligen Maria Aegyptiaca wurde 1740 in dem damals hochmodischen Stil einer Heremitengrotte errichtet und eingeweiht. Sogar beim Nachdenken über die Gestaltung wird einem schwindlig: Schneckenhäuser, Perlen, Koralle, Muscheln, Kristalle, bunte Steinchen – eine Riesenarbeit!

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1952 sturzte die Kuppel ein und vieles musste restauriert werden. Erst Ende der 70er Jahre waren die Restaurierungsarbeiten zu Ende, nun darf man dieses Wunder wieder bestaunen. 🙂

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Falkenluster Allee, Schloss Falkenlust, 50321 Brühl Google Maps

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