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Kategorie: Feste und Traditionen (Seite 2 von 2)

Kölner Kneipen. „Lommi“, Bill Clinton und der zauberhafte Salat

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An dieser Bruchbude würde man sonst vorbeilaufen und gar nicht merken, dass das eine Kultkneipe ist, und dass Bill Clinton himself sich darum riss, herzukommen, dann aber abgewiesen wurde – und das, als er noch Präsident der USA war. 🙂

Als er nach Köln kam, wollte Clinton eine echte kölsche Kneipe besuchen. Seine Assistenten wandten sich an den Wirt der gleichnamigen und sehr beliebten Kneipe, Hans „Lommi“ Lommerzheim und verkündeten: aus Sicherheitsgründen muss die Kneipe geschlossen werden, sobald Clinton auftaucht. Geschlossene Gesellschaft. „Geht nicht“, sagte Lommi geradeaus. Er hatte eben nicht vor, den gewohnten Gang in seinem Etablissement zu verändern und Clinton hatte da nichts zu sagen.
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Das Elsässische Museum in Strasbourg, Teil 5: Kugelhopf und leckere pain d’épices

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Diesmal werde ich einige Fotos von unterschiedlichen Backformen zeigen. Die Elsässer mögen leckeres und gutes Essen, deshalb gibt es so viele Kuchenformen!

Hefeteigkuchen werden in den auf der Innenseite glasierten Tonformen gebacken. Der populärste Kuchen ist der Kugelhopf, a.k.a. Kougelhopf, Kougloff, Kuelopf, Köjlhopf oder Gugelhupf. In Russland heisst diese Art Kuchen „Baba“. Sehr oft isst man ein Stück Kugelhopf zu einem Glas von gutem Wein, und nicht nur zum Tee. Zu Hause habe ich eine Blechform für diese Art Kuchen, habe aber bis jetzt Kugelhopf ohne Hefe gebacken. Es gibt eine Legende, nach der die Heligen Drei Könige als Dank für die ihnen erwiesene elsässische Gastfreundschaft den Kugelhopf gebacken haben, deshalb sieht er einem Turban ähnlich. Weiterlesen

Die Gäste des Rosenmontagszugs in Köln: Putin, Merkel, Podolski

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Gestern war ich erstmals auf dem Karnevalszug, der am Montag des Karnevals veranstaltet wird – dem Rosenmontagszug. Das ist der Höhepunkt des Karevals, wobei der Kölner Zug der größte in Deutschland ist. Es gibt Reiter (hach, was hatten die für Pferdchen!), Musiker, Zugwagen, von denen Süßigkeiten (Kamelle) und Blumensträuße (Strüßje) in die Menge geworfen werden. Der Zug beginnt in der Südstadt und bewegt sich langsam Richtung Stadtzentrum.

Wir haben den Zug in zwei Anläufen geschafft: die Hälfte der Prozession, ca. 30 Wagen und Karnevalsgesellschaften haben wir in unserer Nachbarschaft angeschaut, und die andere Hälfte dann in der Stadtmitte, am Alter Markt neben dem Rathaus. Das Motto in diesem Jahr war „Jedem Jeck sing Pappnass – Jedem Narr seine Pappnase“, weswegen die roten Clownnasen omnipräsent waren. Im Folgenden sehen Sie Fotos von der Prozession, unter anderem von satirischen Zugwagen zu den aktuellen Ereignissen. Auch die bevorstehenden Wahlen in Russland wurden nicht außer Acht gelassen.. Weiterlesen

Von St. Martin, Kinderumzügen und Gänsen

Schon ein Monat ist es seit dem Martinstag (11. November) her, doch ich hatte keine Zeit, von diesem interessanten Fest zu schreiben, das seit dem Mittelalter gefeiert wird.
Zunächst einmal werden an diesem Tag die süßen Weckmänner gebacken, von denen ich schon berichtet hatte, und diese werden an die Kinder verschenkt.

Zweitens wird nach der Tradition gebratene Gans serviert, die sog. „Martinsgans“. Unsere Gans auf dem Foto ist aus Einzelteilen zusammengesteckt und nicht etwa ein Mutant (wie man annehmen könnte). 🙂
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Gib ein Sack Kastanien ab – dann kriegst du ein Säckchen Gummibärchen! :)

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Jeden Herbst herrscht in Bonn ein Ausnahmezustand bei der Haribo-Fabrik: jeder, der genug Geduld und Kraft hatte, 10 Kilo Kastanien oder 5 Kilo Eicheln zu sammeln, bekommt dafür ein Kilo Haribo-Süßigkeiten. 🙂 Dabei darf eine Person nicht mehr als 50 Kilogramm abgeben.

Meistens ist es eine Aktion für Kinder: man kommt in Familiengruppen an und karrt Kastanien mit Bollerwagen herbei. Während die Menschen Schlange stehen, gibt es allerlei Unterhaltungsprogramm und Ratespiele, damit die Kinder sich ja nicht langweilen. Die gesammelten Kastanien und Eicheln werden zu Futter für wilde Tiere: der Inhaber der Firma hat große Ländereien. 🙂

Übrigens – die Bären von Haribo sehen so merkwürdig aus, wenn man sie aus der Nähe sieht! 🙂 Diese haben sich im Kreis versammelt, hecken irgendwas aus und grinsen.

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Süße Weckmänner in reicher Auswahl

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Solche Kerle aus dem süßen Hefeteig werden jetzt in unseren Bäckereien verkauft. In unterschiedlichen Regionen Deutschlands werden sie unterschiedlich genannt, im Rheinland – Weckmänner, von Weck – süßes Brötchen aus Hefeteig.

Sie werden traditionell zum 6.Dezember, dem Nikolaustag, gebacken. Im Rheinland aber werden sie schon zum St.Martinstag, dem 11.November, gebacken.

Der Weckmann ist eigentlich ein Bishof mit seinem Bishofsstab, was zu beiden der Heiligen, die Bischofe waren, passt. Der Stab ist leicht zu erkennen, wenn man die Pfeife mit dem Pfeifenkopf nach oben dreht.

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Die Tradition, solche Brötchen zu backen, geht auf das frühe Mittelalter zurück, als man den Personen, die bei einer Eucharistie in der Kirche aus unterschiedlichen Gründen nicht dabeisein konnten (Büßer, Kranke), die von dem Priester gesegnete Brote überreichte.

Außerdem wird der St.-Martinstag von Kindern gefeiert: sie gehen mit Laternen durch die Strasse vom Haus zu Haus, singen und bekommen Süßigkeiten und Gebäck. Ich habe vor, auch davon Fotos zu machen und von diesem Fest dann ausführlicher zu erzählen. 🙂

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