der reise-fotoblog von köln und anderen orten

Kategorie: Deutschland (Seite 4 von 8)

Kölner Kneipen. „Lommi“, Bill Clinton und der zauberhafte Salat

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An dieser Bruchbude würde man sonst vorbeilaufen und gar nicht merken, dass das eine Kultkneipe ist, und dass Bill Clinton himself sich darum riss, herzukommen, dann aber abgewiesen wurde – und das, als er noch Präsident der USA war. 🙂

Als er nach Köln kam, wollte Clinton eine echte kölsche Kneipe besuchen. Seine Assistenten wandten sich an den Wirt der gleichnamigen und sehr beliebten Kneipe, Hans „Lommi“ Lommerzheim und verkündeten: aus Sicherheitsgründen muss die Kneipe geschlossen werden, sobald Clinton auftaucht. Geschlossene Gesellschaft. „Geht nicht“, sagte Lommi geradeaus. Er hatte eben nicht vor, den gewohnten Gang in seinem Etablissement zu verändern und Clinton hatte da nichts zu sagen.
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Im Land von Vulkanen, Höhlen und Cthulhu

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Es ist kein Geheimnis, dass die Deutschen sehr gerne über vorbestimmte und kartographierte Wege wandern gehen. Es gibt ganze Wanderweg-Reiseführer mit Karten für diejenigen, die wacker über Stock und Stein spazieren gehen möchten. Und so haben wir das auch mitgemacht – wir sind in die Vulkaneifel gereist und sind diesen Weg gegangen, den „Höhlen-und Schluchten-Steig“. 12 Kilometer sind wir gelaufen, nachdem wir uns so gut es ging vor Zecken geschützt hatten. Weiterlesen

Die Rettungspferde oder die wundersame Auferweckung

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Köln ist eine sehr seltsame Stadt! Hier sieht man Pferde, die einen von den Fenstern eines hohen Turmes aus anstarren. 🙂 Die erscheinen einem nicht erst nach 10 Gläschen Kölsch, sondern auch bei einem nüchternden Kopf!

Auf einer Seitenstrasse am Neumarkt steht ein Haus mit einem Turm, von dem aus zwei weiße Pferde ihre Köpfe ausgestreckt halten. Skulpturen, selbstverständlich. 🙂 Mit diesen Pferden ist eine interessante Legende verbunden. Weiterlesen

Burg Windeck und seine kriegerischen Burgherren

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Manche Burgen haben einfach kein Glück. So ergeht es zum Beispiel der Burg Windeck. So ein Pech aber auch – da hilft es nicht, dass sie alt ist, dass sie erstmals im Jahre 1174 erwähnt wurde – jetzt kann sie jedenfalls nichts mehr vorweisen bis auf ein paar Türme, die äußere Festungsmauer sowie eine Wand vom Rittersaal.

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Dafür ist das, was übrig ist, geradezu stürmische Geschichte. Weiterlesen

Die Gäste des Rosenmontagszugs in Köln: Putin, Merkel, Podolski

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Gestern war ich erstmals auf dem Karnevalszug, der am Montag des Karnevals veranstaltet wird – dem Rosenmontagszug. Das ist der Höhepunkt des Karevals, wobei der Kölner Zug der größte in Deutschland ist. Es gibt Reiter (hach, was hatten die für Pferdchen!), Musiker, Zugwagen, von denen Süßigkeiten (Kamelle) und Blumensträuße (Strüßje) in die Menge geworfen werden. Der Zug beginnt in der Südstadt und bewegt sich langsam Richtung Stadtzentrum.

Wir haben den Zug in zwei Anläufen geschafft: die Hälfte der Prozession, ca. 30 Wagen und Karnevalsgesellschaften haben wir in unserer Nachbarschaft angeschaut, und die andere Hälfte dann in der Stadtmitte, am Alter Markt neben dem Rathaus. Das Motto in diesem Jahr war „Jedem Jeck sing Pappnass – Jedem Narr seine Pappnase“, weswegen die roten Clownnasen omnipräsent waren. Im Folgenden sehen Sie Fotos von der Prozession, unter anderem von satirischen Zugwagen zu den aktuellen Ereignissen. Auch die bevorstehenden Wahlen in Russland wurden nicht außer Acht gelassen.. Weiterlesen

Die lange Nacht der Kölner Kirchen

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Am 18.November vorigen Jahres haben wir in Köln eine jährliche Veranstaltung miterlebt – „die lange Nacht der Kirchen“ – dieses Jahr unter dem Titel „NachtRaumStille“. Da sind die Kirchen abends und nachts bis Mitternacht geöffnet. Es ertönt die Musik, Kerzen stehen herum: auf den ersten Blick, nichts ungewöhnliches. Aber irgendwie gelingt es den Kirchen, ganz anders vor unseren Augen zu erscheinen.

Hier sind sie, geheimisvoll und schön. Wir waren nur in einigen gewesen. Alle auf einmal zu besichtigen ist schwierig, und die Eindrücke würden sich einfach anhäufen. Eigentlich will ich mehrere Beiträge über die Kölner Kirchen schreiben: über das Bemerkenswerte in jeder von ihnen sowie über interessante Legenden, die mit ihnen verbunden sind. In dieser Erzählung sind erstmals Foto-Impressionen. Weiterlesen

Von St. Martin, Kinderumzügen und Gänsen

Schon ein Monat ist es seit dem Martinstag (11. November) her, doch ich hatte keine Zeit, von diesem interessanten Fest zu schreiben, das seit dem Mittelalter gefeiert wird.
Zunächst einmal werden an diesem Tag die süßen Weckmänner gebacken, von denen ich schon berichtet hatte, und diese werden an die Kinder verschenkt.

Zweitens wird nach der Tradition gebratene Gans serviert, die sog. „Martinsgans“. Unsere Gans auf dem Foto ist aus Einzelteilen zusammengesteckt und nicht etwa ein Mutant (wie man annehmen könnte). 🙂
Gaenseessen
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Kölsche Küche: „Himmel un Äd“

Himmel un Aed

Manche Gerichte lassen sich nur sehr schlecht fotografieren. Dafür sind sie aber seeehr lecker! „Himmel un Äd“, oder auf Hochdeutsch  „Himmel und Erde“ habe ich erst jetzt, zwei Jahre nach meinem Umzug nach Köln, probiert. Ich dachte, Schweineblutwurst wäre unappetitlich, aber irgendwann mußte es doch sein! Und ich fand es super lecker!

Dieser Gericht besteht aus Kartoffel- (Erde) und Apfelpüree (Himmel) und der warmen Blutwurst („Flönz“ auf Kölsch), die früher als Wurst für einfache Leute galt. Garniert wird alles reichlich mit gebrateten Zwiebeln. 🙂 In meisten Brauhäusern wird Apfelpüree separat serviert, früher hat man es mit Kartoffelpüree vermischt und so serviert.

Zu diesem Gericht gehört unbedingt ein paar Gläschen Kölsch, weil die Flönz ja mit Gewürzen zubereitet wird: Kardamom, Thymian, Majoran und Pfeffer. 🙂

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