der reise-fotoblog von köln und anderen orten

Kategorie: Nordrhein-Westfalen (Seite 4 von 7)

Burg Windeck und seine kriegerischen Burgherren

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Manche Burgen haben einfach kein Glück. So ergeht es zum Beispiel der Burg Windeck. So ein Pech aber auch – da hilft es nicht, dass sie alt ist, dass sie erstmals im Jahre 1174 erwähnt wurde – jetzt kann sie jedenfalls nichts mehr vorweisen bis auf ein paar Türme, die äußere Festungsmauer sowie eine Wand vom Rittersaal.

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Dafür ist das, was übrig ist, geradezu stürmische Geschichte. Weiterlesen

Die Gäste des Rosenmontagszugs in Köln: Putin, Merkel, Podolski

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Gestern war ich erstmals auf dem Karnevalszug, der am Montag des Karnevals veranstaltet wird – dem Rosenmontagszug. Das ist der Höhepunkt des Karevals, wobei der Kölner Zug der größte in Deutschland ist. Es gibt Reiter (hach, was hatten die für Pferdchen!), Musiker, Zugwagen, von denen Süßigkeiten (Kamelle) und Blumensträuße (Strüßje) in die Menge geworfen werden. Der Zug beginnt in der Südstadt und bewegt sich langsam Richtung Stadtzentrum.

Wir haben den Zug in zwei Anläufen geschafft: die Hälfte der Prozession, ca. 30 Wagen und Karnevalsgesellschaften haben wir in unserer Nachbarschaft angeschaut, und die andere Hälfte dann in der Stadtmitte, am Alter Markt neben dem Rathaus. Das Motto in diesem Jahr war „Jedem Jeck sing Pappnass – Jedem Narr seine Pappnase“, weswegen die roten Clownnasen omnipräsent waren. Im Folgenden sehen Sie Fotos von der Prozession, unter anderem von satirischen Zugwagen zu den aktuellen Ereignissen. Auch die bevorstehenden Wahlen in Russland wurden nicht außer Acht gelassen.. Weiterlesen

Die lange Nacht der Kölner Kirchen

St Maria im Kapitol 1

Am 18.November vorigen Jahres haben wir in Köln eine jährliche Veranstaltung miterlebt – „die lange Nacht der Kirchen“ – dieses Jahr unter dem Titel „NachtRaumStille“. Da sind die Kirchen abends und nachts bis Mitternacht geöffnet. Es ertönt die Musik, Kerzen stehen herum: auf den ersten Blick, nichts ungewöhnliches. Aber irgendwie gelingt es den Kirchen, ganz anders vor unseren Augen zu erscheinen.

Hier sind sie, geheimisvoll und schön. Wir waren nur in einigen gewesen. Alle auf einmal zu besichtigen ist schwierig, und die Eindrücke würden sich einfach anhäufen. Eigentlich will ich mehrere Beiträge über die Kölner Kirchen schreiben: über das Bemerkenswerte in jeder von ihnen sowie über interessante Legenden, die mit ihnen verbunden sind. In dieser Erzählung sind erstmals Foto-Impressionen. Weiterlesen

Von St. Martin, Kinderumzügen und Gänsen

Schon ein Monat ist es seit dem Martinstag (11. November) her, doch ich hatte keine Zeit, von diesem interessanten Fest zu schreiben, das seit dem Mittelalter gefeiert wird.
Zunächst einmal werden an diesem Tag die süßen Weckmänner gebacken, von denen ich schon berichtet hatte, und diese werden an die Kinder verschenkt.

Zweitens wird nach der Tradition gebratene Gans serviert, die sog. „Martinsgans“. Unsere Gans auf dem Foto ist aus Einzelteilen zusammengesteckt und nicht etwa ein Mutant (wie man annehmen könnte). 🙂
Gaenseessen
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Kölsche Küche: „Himmel un Äd“

Himmel un Aed

Manche Gerichte lassen sich nur sehr schlecht fotografieren. Dafür sind sie aber seeehr lecker! „Himmel un Äd“, oder auf Hochdeutsch  „Himmel und Erde“ habe ich erst jetzt, zwei Jahre nach meinem Umzug nach Köln, probiert. Ich dachte, Schweineblutwurst wäre unappetitlich, aber irgendwann mußte es doch sein! Und ich fand es super lecker!

Dieser Gericht besteht aus Kartoffel- (Erde) und Apfelpüree (Himmel) und der warmen Blutwurst („Flönz“ auf Kölsch), die früher als Wurst für einfache Leute galt. Garniert wird alles reichlich mit gebrateten Zwiebeln. 🙂 In meisten Brauhäusern wird Apfelpüree separat serviert, früher hat man es mit Kartoffelpüree vermischt und so serviert.

Zu diesem Gericht gehört unbedingt ein paar Gläschen Kölsch, weil die Flönz ja mit Gewürzen zubereitet wird: Kardamom, Thymian, Majoran und Pfeffer. 🙂

Hosenträger mit Kaiserportrait und die militärische Erziehung

Im Kölner Stadtmuseum gibt es interessante Gegenstände, die mit der patriotischen Erziehung Anfang des 20. Jahrhunderts verbunden sind – meistens Spielzeug für Jungen. Das wundert nicht: das Land brauchte seinen „Platz an der Sonne“, insbesondere vor dem Ersten Weltkrieg, und deshalb auch viel Kanonenfutter. Deswegen wollte man die Gelegenheit beim Schopf packen, am besten schon in der Wiege: Jungen trugen Matrosenblusen und – hosen, sowie Hosenträger mit Militärsprüchen und Kaiserportraits…

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Gib ein Sack Kastanien ab – dann kriegst du ein Säckchen Gummibärchen! :)

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Jeden Herbst herrscht in Bonn ein Ausnahmezustand bei der Haribo-Fabrik: jeder, der genug Geduld und Kraft hatte, 10 Kilo Kastanien oder 5 Kilo Eicheln zu sammeln, bekommt dafür ein Kilo Haribo-Süßigkeiten. 🙂 Dabei darf eine Person nicht mehr als 50 Kilogramm abgeben.

Meistens ist es eine Aktion für Kinder: man kommt in Familiengruppen an und karrt Kastanien mit Bollerwagen herbei. Während die Menschen Schlange stehen, gibt es allerlei Unterhaltungsprogramm und Ratespiele, damit die Kinder sich ja nicht langweilen. Die gesammelten Kastanien und Eicheln werden zu Futter für wilde Tiere: der Inhaber der Firma hat große Ländereien. 🙂

Übrigens – die Bären von Haribo sehen so merkwürdig aus, wenn man sie aus der Nähe sieht! 🙂 Diese haben sich im Kreis versammelt, hecken irgendwas aus und grinsen.

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Wow!!! Miracles happen!

Ich habe schon erzählt, dass am 26. September in Köln ein Wettbewerb  von Wikipedia – Wiki Loves Monuments – stattfand, wobei man die historischen Denkmäler in Köln fotografieren sollte. 🙂 Ich habe damals circa 170 Fotos in Wikipedia hochgeladen.

Und nun habe ich heute eine Mail bekommen – ein Foto, von mir gemacht, hat gewonnen, und als Preis bekomme ich einen iPodTouch!! :)))) Kaum zu glauben! :))) Vielen Dank an meinen Mann für die Unterstützung!

Hier ist der Gewinner. :)))

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Das Weiße Haus für St. Petersburger Magnaten und deutsche Präsidenten

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Die Villa Hammerschmidt wird nicht umsonst auch „Das Weiße Haus von Bonn“ genannt. Seit 1950 ist sie die offizielle Residenz des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Im Jahre 1994 wurde nach der Initiative von Richard Weizsäcker der Amts- und Wohnsitz des Präsidenten nach Schloss Bellevue in Berlin verlegt, seitdem wird die Villa als Zweitwohnsitz bezeichnet. Dies hat sich aber auf ihre Schönheit überhaupt nicht ausgewirkt. 🙂

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Dieses Gebäude wurde 1861 erbaut. Ab 1868 waren dessen Besitzer nacheinander zwei Magnaten aus St.Petersurg, der Zuckefabrikant Leopold Koenig und der Leiter der Newsky Nähgarn-Manufaktur Rudolf Hammerschmidt. Weiterlesen

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