Nachdem wir die Kathedrale gesehen haben, gehen wir weiter der Gloucester Street entlang, unsere Stimmung inzwischen ziemlich gedrückt. Ganze Blocks von Wohnhäusern und Geschäftsgebäuden sind entweder abgerissen oder werden es gerade. Rechts steht ein neues Wohnhaus Victoria Apartments, links davon ein Bürogebäude. Beide stehen auf der Armagh Street, wie zwei einsame Zähne, die aus der Wüste ragen. Auch die beiden wurden 2013 und 2014 abgerissen. Weiterlesen
Kategorie: Kirchen (Seite 1 von 2)
Der Abstieg vom Berg, auf dem der Botanische Garten liegt, führte uns zum ältesten Friedhof von Wellington, Bolon Street Cemetery. Wer keine Friedhöfe mag, kann diesen Bericht ruhig überspringen; dabei eröffnen sich jedoch von dort oben tolle Aussichten, und auch der Friedhof selbst hat keine störenden Zäune oder Palissaden. Man läuft dem Weg entlang und erfährt die Geschichte der ersten neuseeländischen Siedler.
Nun, obwohl mir selbst schon Bange wird vor der Menge Fotos, denen ihr gleich ausgesetzt sein werdet, erzähle ich am besten etwas über Auckland. Von vornherein eine Warnung: es gibt viel Architektur. Außerdem kleine Skulpturen, Gärten, Parks und Vögel – die trifft man auch an. 🙂 Außerdem ein paar nützliche Links und Empfehlungen. 😀 😀
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Freitag Abend lud uns eine Freundin zu einem Event in den Kölner Dom ein. Das Event hieß „Lux eucharistica“. Man musste frühzeitig da sein, denn obwohl es an 4 Abenden nacheinander stattfand, war es ein Teil eines kirchlichen Kongresses. Deswegen beteten bis 22:00 im Dom die Kongressteilnehmer, und später wurden dann alle anderen reingelassen, völlig umsonst. Es hieß, es würde Licht, Farben und Musik geben.
Wir kamen so gegen halb neun an. Es waren schon reichlich Menschen vor dem Dom.
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Als wir unsere Fahrt zum Schloss Hessenstein planten, habe ich natürlich gleich angefangen, die Karte nach etwas Interessantem in der Nähe abzusuchen. Und fand es gleich – die Fachwerkstadt Frankenberg. In Köln haben wir einen richtigen Fachwerkmangel, so dass wir uns darauf losstürzten.
Diese Ortschaft im jetzigen Bundesland Hessen war stets sehr beliebt: über der Stadt am Fluß Eder steht ein Berg, auf dem schon im 5. Jahrhundert die Franken eine Festung errichteten, um ihre Feinde, die Sachsen, zu bekämpfen. Daher auch der Name: Frankenberg.
Dann, im 12. Jahrhundert, gehen diese Ländereien an den Landgrafen von Thüringen über, er baut dort eine Burg und eine Siedlung östlich davon – eben Frankenberg. Im Jahre 1244 wird Frankenberg erstmalig als Stadt brieflich erwähnt. Die Stadt liegt auf einem großen Handelsweg, der von Frankfurt ausgeht, und ist daher sehr wohlhabend. Weiterlesen
Am 18.November vorigen Jahres haben wir in Köln eine jährliche Veranstaltung miterlebt – „die lange Nacht der Kirchen“ – dieses Jahr unter dem Titel „NachtRaumStille“. Da sind die Kirchen abends und nachts bis Mitternacht geöffnet. Es ertönt die Musik, Kerzen stehen herum: auf den ersten Blick, nichts ungewöhnliches. Aber irgendwie gelingt es den Kirchen, ganz anders vor unseren Augen zu erscheinen.
Hier sind sie, geheimisvoll und schön. Wir waren nur in einigen gewesen. Alle auf einmal zu besichtigen ist schwierig, und die Eindrücke würden sich einfach anhäufen. Eigentlich will ich mehrere Beiträge über die Kölner Kirchen schreiben: über das Bemerkenswerte in jeder von ihnen sowie über interessante Legenden, die mit ihnen verbunden sind. In dieser Erzählung sind erstmals Foto-Impressionen. Weiterlesen
Die Geschichte der Juden von Köln ist so spezifisch, dass sie einen gesonderten Beitrag verdient. Hier möchte ich von der Kölner Synagoge an der Roonstraße erzählen, die wir bei einer Führung besucht haben.
Die Synagoge ist der Ort für öffentliche Gottesdienste und das Herzstück des jüdischen Gemeindelebens. In Köln wurde im 19. Jahrhundert zunächst eine konservative Synagoge im mauritanischen Stil an der Glockengasse erbaut. Sie wurde 1861 geöffnet und während des Novemberpogroms der Nazis im Jahre 1938 völlig zerstört. Weiterlesen
Wieder eine Entdeckung: es gibt in Köln nicht nur einen Dom, sondern auch ein Dömchen. 🙂 Mit ihm ist eine kleine Legende verbunden.
In der Regierungszeit Karls des Grossen waren die Kölner im Laufe einiger Zeit nicht in der Lage, den neuen Bischof nach dem Tode des Vorgängers zu wählen. Es kam zu Streitigkeiten zwischen Bürgern und dem Kölner Klerus. Das verärgerte Karl den Grossen so, dass er sich höchstselbst nach Köln begab, um Ordnung zu schaffen. Weiterlesen
Die Goldene Kammer (ein Sonderraum für Aufbewahrung von Reliquiaren in der St. Ursula-Kirche in Köln) ist zur Zeit wegen Renovierung geschlossen. Man hat mir trotzdem erlaubt, dort Fotos zu machen – davon habe ich ausgiebig Gebrauch gemacht.
Aber zuerst die versprochene Legende. Weiterlesen
Nur ein fauler Gästeführer wird den Touristen in Köln die Legende von der Heiligen Ursula und den elftausend Jungfrauen vorenthalten. Die Kirche dieser Heiligen aber wird von Touristengruppen nicht besucht. Schade eigentlich – da gibt es viel zu sehen.
Dies ist eine der zwölf größten romanischen Kirchen Kölns. Bereits im 4 Jahrhundert stand an diesem Ort eine Kapelle als Andenken an die heilige Jungfrauen – spätrömische christliche Martyrerinnen. Als man im 12. Jahrundert unter dem Gebäude zahlreiche Gebeine fand, transformierte sich die Legende und aus einigen Martyrerinnen wurden gleich 11000. Es gibt auch eine Erklärung dafür: unter der Kirche befand sich ein riesiger römischer Friedhof, von dem man überhaupt nicht wusste. Weiterlesen