der reise-fotoblog von köln und anderen orten

Autor: administratorey (Seite 7 von 11)

Die Gäste des Rosenmontagszugs in Köln: Putin, Merkel, Podolski

IMG_4294_1

Gestern war ich erstmals auf dem Karnevalszug, der am Montag des Karnevals veranstaltet wird – dem Rosenmontagszug. Das ist der Höhepunkt des Karevals, wobei der Kölner Zug der größte in Deutschland ist. Es gibt Reiter (hach, was hatten die für Pferdchen!), Musiker, Zugwagen, von denen Süßigkeiten (Kamelle) und Blumensträuße (Strüßje) in die Menge geworfen werden. Der Zug beginnt in der Südstadt und bewegt sich langsam Richtung Stadtzentrum.

Wir haben den Zug in zwei Anläufen geschafft: die Hälfte der Prozession, ca. 30 Wagen und Karnevalsgesellschaften haben wir in unserer Nachbarschaft angeschaut, und die andere Hälfte dann in der Stadtmitte, am Alter Markt neben dem Rathaus. Das Motto in diesem Jahr war „Jedem Jeck sing Pappnass – Jedem Narr seine Pappnase“, weswegen die roten Clownnasen omnipräsent waren. Im Folgenden sehen Sie Fotos von der Prozession, unter anderem von satirischen Zugwagen zu den aktuellen Ereignissen. Auch die bevorstehenden Wahlen in Russland wurden nicht außer Acht gelassen.. Weiterlesen

Die lange Nacht der Kölner Kirchen

St Maria im Kapitol 1

Am 18.November vorigen Jahres haben wir in Köln eine jährliche Veranstaltung miterlebt – „die lange Nacht der Kirchen“ – dieses Jahr unter dem Titel „NachtRaumStille“. Da sind die Kirchen abends und nachts bis Mitternacht geöffnet. Es ertönt die Musik, Kerzen stehen herum: auf den ersten Blick, nichts ungewöhnliches. Aber irgendwie gelingt es den Kirchen, ganz anders vor unseren Augen zu erscheinen.

Hier sind sie, geheimisvoll und schön. Wir waren nur in einigen gewesen. Alle auf einmal zu besichtigen ist schwierig, und die Eindrücke würden sich einfach anhäufen. Eigentlich will ich mehrere Beiträge über die Kölner Kirchen schreiben: über das Bemerkenswerte in jeder von ihnen sowie über interessante Legenden, die mit ihnen verbunden sind. In dieser Erzählung sind erstmals Foto-Impressionen. Weiterlesen

Das Elsässische Museum in Strasbourg, Teil 3: Die Multitasking-Hausfrauen in der Küche

IMG_3645_1

Diesmal werfen wir einen Blick in die elsässische Küche. Speziell diese Küche wurde im Museum im Jahre 1910 eingerichtet. Man muss sagen, dass eine typische Küche in Elsass stets ein dunkler und verrußter Ort war, deswegen gingen die Frauen nur dorthin, um Essen zuzubereiten und ein paar Holzscheite in den Ofen zu werfen, der die Stube beheizte. Das gesellschaftliche Leben, das Reden über das Leben, das Trinken und das Essen fanden alle in der Stube statt.

Wie ist so eine elsässische Küche aufgebaut? Weiterlesen

Das Elsässische Museum in Strasbourg, Teil 2: wozu benötigte man Ochsenblut?

IMG_2354_1

In meinem letzten Bericht habe ich angefangen, von einem erstaunlichen Ort zu erzählen: dem ethnographischen Elsässischen Museum in Strasbourg. Diesmal gibt es viele Fotos, aber das sind alle sehr interessante Möbelstücke.

Wie sieht so ein typisches elsässisches Haus aus?

Vom Hof aus führte meistens eine hohe Treppe ins Haus hinein. Wenn man hineintrat, geriet man erst in eine kleine Diele, und von da aus ins Wohnzimmer, die sogenannte „Stube“. Weiterlesen

Das Elsässische Museum in Strasbourg, Teil 1: Biberschwänze, gemütliche Höfe und Fachwerkhäuser

IMG_2536_1

Während dieser Reise nach Strasbourg sind meine stereotypen Vorurteile zusammengebrochen. Und ich habe nicht vor, dies wieder zu ändern! 🙂 Das ethnographische Museum für elsässische Landeskunde ist keine Aufeinanderreihung von Zimmern voller verstaubten Vitrinen, wo ausgestopfte Vögel der Region Seite an Seite mit Spinnstöcken und Scherben altertümlichen Geschirrs hausen, und wo die Ausstellung unweigerlich mit Ölgemälden von Landschaften ortsansässiger Maler abschließt.

Das Museum hat uns derart beeindruckt, dass wir sogar ein paar begeisterte Fiepser im Gästebuch zurückließen. Und ich habe vor lauter Begeisterung vergessen, das Gebäude von außen zu fotografieren. Weiterlesen

Piraten, Fledermäuse und Riesenkakteen

IMG_7878_1

В мерзопакостный дождливый день хорошо вспомнить солнце и тепло! Тем более, я давно хотела вывесить фото из нашей прогулки по кубинскому экопарку  „Varahicacos“ на северо-востоке Варадеро.   

Мы не очень любим подолгу валяться на пляже, поэтому и забрели в это не особо посещаемое туристами место. Еще бы, зачем далеко удаляться от отеля с олл инклюзивом! 🙂

IMG_7878_1

An einem gräßlichen Regentag tut es gut, sich an Sonne und Wärme zu erinnern! Vor allem wollte ich schon seit langem Fotos von unserem Spaziergang über den kubanischen Naturreservat „Varahicacos“ im Nordosten von Varadero posten.

Wir haben es nicht so gerne, lange am Strand herumzuliegen, deswegen haben wir uns an diesen von Touristen nicht allzu oft frequentierten Ort verirrt. Dass so wenige ihren Weg hierhin finden hat einen Grund – wer möchte schon sich von seinem All-Inclusive-Hotel entfernen! 🙂 Weiterlesen

Von St. Martin, Kinderumzügen und Gänsen

Schon ein Monat ist es seit dem Martinstag (11. November) her, doch ich hatte keine Zeit, von diesem interessanten Fest zu schreiben, das seit dem Mittelalter gefeiert wird.
Zunächst einmal werden an diesem Tag die süßen Weckmänner gebacken, von denen ich schon berichtet hatte, und diese werden an die Kinder verschenkt.

Zweitens wird nach der Tradition gebratene Gans serviert, die sog. „Martinsgans“. Unsere Gans auf dem Foto ist aus Einzelteilen zusammengesteckt und nicht etwa ein Mutant (wie man annehmen könnte). 🙂
Gaenseessen
Weiterlesen

Kölsche Küche: „Himmel un Äd“

Himmel un Aed

Manche Gerichte lassen sich nur sehr schlecht fotografieren. Dafür sind sie aber seeehr lecker! „Himmel un Äd“, oder auf Hochdeutsch  „Himmel und Erde“ habe ich erst jetzt, zwei Jahre nach meinem Umzug nach Köln, probiert. Ich dachte, Schweineblutwurst wäre unappetitlich, aber irgendwann mußte es doch sein! Und ich fand es super lecker!

Dieser Gericht besteht aus Kartoffel- (Erde) und Apfelpüree (Himmel) und der warmen Blutwurst („Flönz“ auf Kölsch), die früher als Wurst für einfache Leute galt. Garniert wird alles reichlich mit gebrateten Zwiebeln. 🙂 In meisten Brauhäusern wird Apfelpüree separat serviert, früher hat man es mit Kartoffelpüree vermischt und so serviert.

Zu diesem Gericht gehört unbedingt ein paar Gläschen Kölsch, weil die Flönz ja mit Gewürzen zubereitet wird: Kardamom, Thymian, Majoran und Pfeffer. 🙂

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2024 Elsas Welt

Theme von Anders NorénHoch ↑